Sommerfest um die Kirche

Das diesjährige Sommerfest rund um die Kirche in Wittenförden war ein voller Erfolg, trotz oder gerade wegen des wohltemperierten Tages, ohne pralle Sonne. Rund 500 Besucher konnten bewirtet werden. Mehr als 30 Torten und Kuchen fanden reißenden Absatz. Die Stimmung war hervorragend. Zu bemitleiden sind nur die, die dieses gigantische Fest versäumt haben.

Bereits zur Andacht reichte das Gestühl in der Kirche nicht aus. Bei Kaffee und Kuchen wurden die Gäste von Pipi Langstrumpf, Laura Kruckow, und vielen anderen Kindern der Grundschule Wittenförden unter Leitung ihrer Lehrerin Susanne Petters mit wunderbaren Flötenliedern in Stimmung versetzt. Anschließend rief Ingrid Weiss mit Ihrem Akkordeon zum Mitsingen auf. Da für alle Tische mehrere Texthefte auslagen, war ein gewaltiger Wittenfördener Spontanchor am Großen Paul zu hören.

Als weiterer Höhepunkt spielten die Wittenfördener Blechbläser auf. Eine gut abgestimmte Liederfolge ließ die Gäste weiter in Stimmungslaune den restlichen Kaffee genießen. Ihm schloss sich Tobi Reichert mit seinen Eltern an, die nun mit ihren Dudelsäcken insbesondere die Kinder zu Reihentänzen bewegten. Die Klänge der Dudelsäcke tauchten bis in den Abend an verschiedenen Orten um die Kirche immer wieder auf, so am leckeren Salatbuffet, am Grilltisch, zur Ausgabe des Wildscheinbratens oder auf den Stufen in den Altarraum.

Schließlich spielte am Abend endlich, lang erwartet von vielen, die Schweriner Band „Coast Riders“ mit Lieder u.a. von Johnny Cash auf. Alle tanzfreudigen konnten sich bei tollen Melodien im Rock- und Countrystil auf der großen Tanzfläche an der Kirche unter einem gelben Segeldach austoben. Zwischendurch gab ein perfektes Showtanzen der Wittenfördener Flash Lights, nicht nur eine Augenweide für die Herren. Da störte es keinen, dass ein leichter Nieselregen nach zehn Uhr einsetzte. Die letzten Gäste der Veranstaltung verließen nach aktivem Aufräumen zwei Stunde nach Mitternacht die Veranstaltung.

Am Nachmittag fanden parallel viele Aktivitäten auf dem Kirchengelände, insbesondere für die Kinder und Jugendliche statt. Hüpfburg, Bastelstraße und Tombola, Tischtennis und Federball, Baumklettern, Ponyreiten, Töpfern, Spaß mit der Jugendfeuerwehr, Vorstellung der Feuerwehrautos, Naturkunde am Jägerstand, Verkauf von Trödel und Keramik. Alle Aktivitäten wurden von der gesamten Gemeinschaft Wittenfördens getragen, so wirkten mit, die Feuerwehr, der Sportverein, die Kindertagesstätte; die Grundschule, der Jagdverband, Neubürger und alt Eingesessene, Alt und Jung. Allen sei an dieser Stelle nochmals für ihren tatkräftigen Einsatz gedankt. Zu guter Letzt hat das Fest die Elektrifizierung der Kirchturmuhr gesichert. Dem Sonderfond konnten über zweitausend Euro zugeführt werden.

Und was hat das Fest jetzt mit der Elektrifizierung der Kirchturmuhr zu tun? Nun, wir haben alle Ausgaben abgerechnet und bezahlt und eine stattliche, vierstellige Summe, nämlich 1.202,68 Euro konnten wir unserm Fonds zufügen. Damit sind wir der Elektrifizierung einen guten Schritt näher gekommen. Unser Dank geht diesbezüglich an die ehrenamtlichen Helfer und auch auch an die vielen Spender, die nicht am Fest teilnehmen konnten, uns aber mit einer Spende unterstützten. Für die Elektrifizierung der Kirchenuhr haben wir jetzt insgesamt 4.215,69 Euro gesammelt. Das sind jetzt etwas zwei Drittel der notwendigen Mittel, also ein gewaltiger weiterer Meilenstein.

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