Eine heimatkundliche Neuerscheinung

für historisch Interessierte ist nunmehr in einem 392seitigen Buch über die Wittenfördener Bauernhufen erschienen.

Es verknüpft die Besitzerabfolgen in den Hufen unseres Dorfes Wittenförden mit den genealogischen Verbindungen der Hausbewohner und deren Familien im Zeitraum vom 18. bis zum Anfang des 21. Jahrhundert. Die auf diese Weise entstandene Häuserchronik samt Familiengeschichten gibt einen lebhaften Einblick in Höhen und Tiefen des dörflichen Zusammenlebens im Lauf der Zeit.

Die dabei zusammengetragenen baulichen Aspekte der einzelnen Gehöftsgebäude, die durch zahlreiche Abbildungen ergänzt werden, veranschaulichen recht plastisch das damalige Dorfbild.

Anhand der beigefügten Zeittafel mit landes- und weltgeschichtlichen Daten lässt sich schnell erkennen, wie die große Geschichte immer auch auf die dörflich-familiäre Einfluss genommen hat.

Erstmalig wird auch die Entwicklung der Landwirtschaft nach 1945 aufgezeigt.

Umfassende Darstellungen der Geschichte von Post, Schule, Flurnamen etc. runden das Werk ab. Ein Glossarium der spezifischen Begriffe sowie ein umfassendes Register erleichtern das Verständnis des an Stofffülle reichen Buches.

Der Wittenfördener Bürgermeister Matthias Eberhardt schreibt hierzu in seinem Grußwort zum Buch: „Jie künnt dor gaut nahläsen, wo ans sick allens taudragen und entwickelt hätt und künnt bie schön sortierten Ünnelagen kieken un nahsinnen, ut wat för Taustännen dat Dörp upwussen is. Dortau hührt jo ok die Geschicht över die domals denn inne Gäng kummne Füerwehr, Kreugerwirtschaften und den Gemeinde-rat nebst de Dörpschulzen und nich tau vergetten de Preisters vonne Kirch und de Kösters in dat upkommnde Schaulwesen. Veel Sporss und Freu wünsch ick juch biet Studieren un Nahsin-nen över de hier dorstellten Geschichten, Inwohner und histori-schen Zettels/Urkunden und Ünnerlagen.“

Das Buch kann zum Preis von 59 Euro bei Angelika Ende, Alte Dorfstraße 50, in Wittenförden erworben werden.

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